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Militärtradition auf Sylt

Seit dem 1. Weltkrieg war die Insel Sylt geprägt vom Militär. In beiden Weltkriegen war Sylt eine Festung, und sie funktionierte hervorragend, sodass nie eine Invasion vonseiten der Aliierten unternommen wurde. Nachdem in der leichtfertigen Gutgläubigkeit unserer Gutmenschen der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt von seiner eigenen Partei als Kriegstreiber öffentlich gebrandmarkt wurde und der Glaube an die Friedfertigkeit des guten Nachbarn zunächst blühende Lebensformen und Suchtmittel hervorbrachte, wurden vor wenigen Jahren auch die militärischen Anlagen auf Sylt abgerissen, zuletzt die Einheit der Marineflieger. Die Soldaten verschwanden völlig von der Insel und die Sylter konnten zum ersten Mal nach 1914 wieder völlig befreit den Friedenskasatchok des gütlichen und friedfertigen Nachbarn unter Führung des "lupenrei-nen Demokraten" Putin tanzen. Und nun ist das mit Abstand größte und nur mit Gewalt zu regierende Land Russland mit seinen 144,5 Millionen Einwohnern in die ehemals mit 44 Millionen Einwohnern (heute nur noch 35 Millionen) bewohnte Ukraine eingefallen. Aber bei allem Leid und Elend, eines hat dieser Krieg gezeigt, die Kriegsführung der Zukunft hat sich völlig verändert. Und wenn heute bei uns wieder darüber nachgedacht wird, die Wehrpflicht einzuführen, um eine kraftvolle Wehrfähigkeit einem potentiellen Gegner gegenüber zu demonstrieren, so müssen sich die Wehrpflichtigen nicht allzu viele Sorgen darüber machen: in Zukunft liegt das Schwergewicht der Kriegsführung nicht mehr im persönlichen Front-Einsatz, sondern im Einsatz von tödlichem, fliegenden Material. Eine Freude für durchschnittliche, kriegssüchtige und perverse Politiker, die in nahezu unverständlicher Art und Weise immer wieder und überall von Menschen gewählt werden.

  In Zukunft wird es unter der Zivilbevölkerung weitaus mehr Tote geben, als unter den Soldaten. Es spricht demzufolge nichts dagegen, vor allem zur Kraftdemonstration, mit der man einen Krieg verhindern will, Wehrdienst zu leisten. Wenn man sich heute den ganzen Blödsinn ansieht, der aus purer Langeweile und Frustration passiert, kann der Wehrdienst auch ohne Krieg nichts schaden. Es lohnt sich nicht, wieder erneut auf die Straße zu gehen, sich anzukleben oder Autos und Züge zu stoppen. Es ist auch keine gute Idee, seine Zeit mit "Social Media" zu vergeuden. Wer sich in Zukunft nur noch in diesem Mediumsumfeld informiert, wird nicht genügend Wissen erwerben, um im Berufsleben eine gehobene Position mit gesellschaftlicher Stellung einzunehmen. Außerdem gehören ein großer Teil der Social Media-Nutzer zu den Nichtwählern. Sie glauben, so überlegen zu sein, dass sie sich unter den politischen "Nichtskönnern" nicht entscheiden können. Wer nicht zufrieden mit demokratischen Politikern ist und glaubt, er kann es besser, hat die Möglichkeit, sich ähnlich wie bei den Bürgrmeistern zum parteilosen Bundeskanzler wählen zu lassen. Unsere Verfassung, die zwar durch ständige Änderungen mittlerweile zu einem Märchenbuch mutiert ist, macht diese Wahl seit jeher möglich. Sie muss also nicht für einen Social Media-Kandidaten erneut verändert werden. Wenn unser "lupenreiner Demokrat", für den Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder Putin hielt, in Moskau glaubt, wir seien im Westen nur Feiglinge und Drückeberger und mit uns Schwulen hätten seine kaum noch menschliche Züge zeigenden Kriegsknechte, die zur Zeit in der Ukraine jedoch nur meterweise vorankom-men leichtes Spiel, so wäre es besser, wir würden mit Wehrpflicht zusammen mit den Partnern eine starke Drohkulisse aufbauen. Es kann ja wohl nicht sein, dass wir den 50-84-jährigen Männern und vor allem den jungen Frauen den Schutz unseres Landes allein überlassen. Dann doch besser Wehrpflicht, bevor die jüng-eren Männer an ihrer eigenen Scham und dem beschränkten Wissen durch die Social Medien seelisch zugrun-de gehen - wenn sie nicht vorher als Zivilpersonen unter Drohnen und Raketen zu Opfern werden. rm

Drohnen auf dem Weg zu zivilen Opfern

Das ist die Zukunft des Krieges in perversen Gehirnen 

Drohnen verfolgen in der Ukraine Zivilisten*innen: Darstellung von Human Rights Watch.

Sie jagen nach Putin die schwulen, verweichlichten Europäer

Werke von Emil Nolde im Nolde Museum

Der berühmte Nolde Garten

Emil Nolde Ausstellung im Museum in Keitum

 

Emil Nolde ist zur Zeit sehr umstritten. Zwar wusste bereits Gott und die Welt seit Siegfried Lenz Roman „Die Deutschstunde“, dass Emil Nolde ein Mitglied der NSDAP war, aber keiner scherte sich drum. Ähnlich war es mit dem Sylter SS-General Heinz Reinefarth, dem Henker von Warschau. Er war kein weltweit angesehehener Maler, sondern ein blutrünstiger Tyrann, der nach dem Krieg ungeschoren Bürgermeister von Westerland auf Sylt wurde und später Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtags.

Emil Nolde war nicht General oder Funktionär, er war nur Mitglied dieser menschenverachten-den Partei und er machte auch kein Hehl aus seiner Antipathie den Juden gegenüber. Diese hatten auch einige amerikanische Präsidenten nach dem Krieg. Es war Juden nicht erlaubt, ein Lehramt an amerikanischen Universitäten zu übernehmen. Nur Havard widersetzte sich. Aber niemand hat bisher irgendeinen Präsidenten dafür zur Rechenschaft gezogen.

Die NSDAP hatte 15 Millionen Mitglieder. Die NSDAP war die einzige Partei, die sich ausschließlich über Mitgliederbeiträge und -spenden finanzierte. Trotzdem wurden viele, die sich um Aufnahme bemühten, gar nicht angenommen Unter den akzeptierten Mitgliedern der rechtsfanatischen Partei befand sich auch der über Jahrzehnte angesehene und beliebte Politiker der FDP, Hans-Dietrich Genscher. Sollen wir nun anfangen, alle 15 Millionen Mitglieder der Partei auszugraben, um die Erinnerungen an sie zu zerstören? Wir werden viele Politiker und viele bekannte und weniger bekannte Prominente finden, viele Eltern und Großeltern von Politikern und Prominenten unserer Tage. Dann auf sie mit Gebrüll, hurra. Wie viele Straßen und Plätze können wir umbenennen, wie viele Schulen und sonstige öffentliche Gebäude, um endlich die rechte Seuche los zu werden. So einfach sind politische Krankheiten zu heilen. Emil Nolde hatte das Pech, dass er einen Freund hatte, der seine Geschichte erzählte. Sonst hätte wohl keiner etwas davon gewusst, da die Nazis ihm offensichtlich misstrauten, die seine Bilder zu entarteter Kunst erklärten. Die restlichen 15 Millionen hatten keinen solchen Freund, und Günther Grass, der ein solcher Freund hätte sein können, war sogar selber Mitglied der SS und schrieb nicht einmal seine eigene Ge-schichte. Er schrieb nur über den Blechtrommler. Da ist es gut, dass das Heimatmuseum in Keitum auf Sylt den Mut hatte, dem außergewöhnlichen Maler Emil Nolde und seiner Kunst eine Ausstellung zu widmen. Es ist gut, dass damit der Maler aus Neunkirchen bei Klanxbüll in Deutschland (vielleicht als Exilant auf Sylt) auch in Zukunft noch Beachtung finden wird. Es wäre ein typischer deutscher Treppenwitz, wenn in Zukunft Emil Nolde-Ausstellungen nur noch in Amerika und europäischen Ländern stattfinden würden.            rm

Ist Hörnum noch interessant?

Nachdem der Goldhamster sich offentsichtlich wieder zu seiner Familie auf das Festland zurück gezogen hat, können wir uns wieder anderen Themen zuwenden. So fiel in den letztn Tagen besonders auf, dass Hörnum erneut seinen Tourismus-Chef auswechselt – Nachfolger noch nicht bekannt. Hoffentlich findet sich noch einer.
In den letzten 20 Jahren hat der südlichste Ort der Urlaubsinsel Sylt zehn Tourismus-Verantwortliche verschlissen. Was erwartet Hörnum eigentlich, erwarten sie einen Fachmann, der Nizza oder Monte Carlo das Fürchten lehrt? Unter der Ägide des vorigen Bürgermeisters wurde es bereits immer peinlicher, dass ein Torismus-Leiter nach dem anderen die Insel wieder verlassen musste. Da der ehemalige politische Vordenker Hörnums der Ansicht war, er sei die einzige politische Persönlichkeit Sylts, die über den Tellerand hinaus blicken konnte, war also durchaus anzunehmen, dass er spätestens nach der Eröffnung des Hotels Budersand Nizza überflügeln wollte. Nachdem nun aber der neue Bürger-meister im Amt ist, war zu erwarten, dass solche irrwitzigen Annahmen endlich der Vergangenheit angehören. Aber nun geht es wahrscheinlich weiter.
Es wird Zeit, dass die Hörnumer Verantwortlichen endlich dazu übergehen und ihre Chancen einträglicher Entwick-lungen realistisch einplannen. Ein Aspkekt zu einer erfolgreichen Zukunft ist im Hafen zu sehen. Ohne Hafen wäre Hörnum uninteressant und es müssten noch etliche Tourismus-Leiter ausgetauscht werden. Mit Hafen ist es leichter, nur der muss dringend gründlich saniert werden. Hier drängt sich die Frage auf, ob eine Fusion mit der größten und wichtigsten Gemeinde der Insel nicht endlich besser wäre. Hörnum hätte mehr politische Kraft und die Politik insgesamt wäre eindeutig interessanter und spannender. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob jemand Politik für ein kleines Dorf macht, oder Politik für eine Landschaft mit großer Zuständigkeit und Bedeutung. Auch wäre die größere Menge an Geld für ein sanierungsbedürftiges Vorhaben günstiger zu bekommen. Große Körperschaften sind einfach wichtiger und weniger fehleranfällig. Ohne funktionsfähigen Hafen ist Hörnum uninteressant. R. Mörsch

Ist die Konjunkturkrise für Sylt schon vorbei? Phantastische Immobilienpreise locken anscheinend begeisterte Käufer an.

Wenn man die begeisterten Berichte liest, wie hoch die Immobilienpreise auf Sylt sind, könnte man glauben, die Reichen und die Schönen stehen nach den Konjunkturniederschlägen bereits wieder Schlange, um eine Immobilie auf Sylt zu erhaschen. Aber leider ist der Angebotspreis nicht identisch mit dem Verkaufspreis. Oder anders ausgedrückt: Es sind zur Zeit etwa 1.000 Objekte auf Sylt im Angebot, aber nur vereinzelte - die meisten unter einer Million € - wechseln tatsächlich den Eigentümer. Von einem Konjunkturumschwung darf man zwar träumen, aber mit der Realität hat das noch nichts zu tun. Die meisten Preise, die genannt werden, ergeben sich nicht aus Angebot und Nachfrage, sondern sind künstlich festgesetzte Zahlen, die mehr der Hoffnung auf bessere Zeiten entsprechen und dem Wunsch nach den hohen Gewinnen der Vergangenheit. Vielleicht wird sich das nach Überwindung der gegenwärtigen Probleme auch wieder einmal einstellen, aber die Frage ist wann und ob tatsächlich. Es kommen immer mehr Makler nach Sylt, scheinbar als letzte Rettung. Da müssen sich aber die Käufer von Häusern richtig anstrengen, damit alle Makler bei uns auf der Insel auch wirklich reich werden.

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